Forderungsmanagement

Sharing Economy

Sharing Economy bezeichnet ein Geschäftsmodell, das darauf basiert, dass Ressourcen vollständig oder teilweise gemeinsam genutzt werden. Entsprechend lässt sich das englische Adjektiv sharing mit dem deutschen Wort teilend übersetzen. Der Begriff Collaborative Economy wird synonym benutzt.

Wo kommt Sharing Economy zum Einsatz?

Das Prinzip ist sowohl im Offline- als auch Onlinegeschäft bekannt. Sowohl Privatpersonen als auch Firmen nutzen Aspekte der Sharing Economy.

Ein Beispiel sind Plattformen, die Carsharing anbieten. Sie arbeiten auf Basis einer Sharing Economy. Vergleichsweise wenige Fahrzeuge stehen als Ressourcen bereit und werden von deutlich mehr Nutzern nach Bedarf und Absprache eingesetzt.

Die jeweiligen Ressourcen können so häufig den (vorübergehenden) Besitzer wechseln, bis sie nicht mehr brauchbar sind. Lange Standzeiten, um beim Beispiel Carsharing zu bleiben, fallen weg. Auch Räume für Meetings oder Ausstellungsflächen für Präsentationen sowie Urlaubsunterkünfte etc. können in diesem Sinne geteilt werden. Sharing Economy leistet daher einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Wirtschaften.

 

Sharing Economy in den Bereichen Dienstleistung und Information

Der Grundgedanke lässt sich nicht nur auf Güter anwenden. Bei Sharing Economy kann es auch um das bewusste Teilen von Wissen gehen. Die Informationen einer Instanz gehen an weitere Nutzer über. Dies kann beispielsweise durch das «Ausleihen» von Arbeitskräften geschehen, die Experten auf einem Gebiet sind. Wird das Wissen nur für ein Projekt benötigt, ist es für ein Unternehmen ökonomischer, dieses Expertenwissen zu leihen, statt eine eigene Fachkraft für den Bereich einzustellen.