Ein Haushaltsbuch ist eine schriftliche Gegenüberstellung der privaten Einnahmen und Ausgaben eines Haushalts. Es ist das Äquivalent zur Buchführung eines Unternehmens. Mithilfe eines solchen Budgetplans können sich Privatpersonen einen besseren Überblick über ihre Finanzen verschaffen, ihr Ausgabeverhalten anpassen und so zur eigenen finanziellen Stabilität beitragen.
Viele Menschen haben keinen Überblick über ihre genauen Einnahmen und Ausgaben. In einem Haushaltsbuch werden alle Geldflüsse genau beziffert und zueinander ins Verhältnis gesetzt. Das sorgt für Klarheit und identifiziert mögliche Ursachen für etwaige finanzielle Probleme, sollte es dauerhaft mehr Ausgaben als Einnahmen gegeben haben. Wer ein Haushaltsbuch führt, sieht genau, wohin das Geld geflossen ist und wo vielleicht gespart werden kann.
Ein Budgetplan kann nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn er gewissenhaft und lückenlos geführt wird. Alle Einnahmen und Ausgaben müssen dokumentiert und bestimmten Zeiträumen zugeordnet werden, zum Beispiel einem Kalendermonat. Dafür müssen alle Rechnungen, Kassenbons und sonstige Dokumente aufbewahrt bzw. abgespeichert werden. Außerdem empfiehlt es sich, Fixkosten und variable Kosten getrennt aufzuführen. Nur so können Ursachen für finanzielle Engpässe festgestellt und Spielräume freigeräumt werden.
Haushaltsbücher wurden traditionell tatsächlich als Buch auf Papier geführt. Heute wird diese Übersicht meist elektronisch, etwa durch Listen in Word oder Tabellen in Excel, erstellt. Eine praktische Alternative sind mobile Apps, zum Beispiel Fabit. Damit lassen sich Ausgaben schnell und einfach unterwegs erfassen sowie Kategorien zuordnen, direkt nach dem Einkauf. Die dazugehörigen Funktionen und Tipps schaffen ein grundlegendes Verständnis für Finanzen und verhelfen so langfristig zu mehr finanzieller Stabilität.