Das Bezahlverhalten von Verbrauchern verändert sich und dank neuer Techniken ersetzen mobile Geräte die Geldbörse – bezahlt wird mit Smartphone oder Smartwatch. Kein Zweifel: Bargeldlos Bezahlen ist keine Zukunftsmusik, sondern hat sich durch den Einsatz von EC- und Kreditkarten längst im Alltag etabliert. Nachdem Payment Provider wie PayPal, Google Pay oder Apple Pay immer beliebter sind, erlebt auch Instant Payment (= Sofortzahlung) einen Aufschwung im Handel. Wie Instant Payment funktioniert, wie sicher die Zahlungsabwicklung ist und welche Vorteile sich mit Echtzeit-Überweisungen im Forderungsmanagement ergeben, verraten wir Ihnen hier.
Die Sofortzahlung ermöglicht das bargeldlose Bezahlen mittels Überweisung vom Girokonto bei der Bank ohne externen Payment Provider, der für die Zahlungsabwicklung dazwischengeschaltet wird. Echtzeit-Überweisungen funktionieren, wie der Name verrät, in Echtzeit. Sprich: Die Überweisung des angewiesenen Betrags erfolgt binnen weniger Sekunden als Guthaben auf dem Empfängerkonto. Echtzeit-Überweisungen können unabhängig der Öffnungszeiten der Banken getätigt werden, und zwar an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr.
Als Voraussetzung für die Nutzung von Instant Payment benötigen Verbraucher ein Girokonto bei einer Bank im SEPA-Raum, die Echtzeit-Überweisungen unterstützt sowie die Freischaltung für Online-Banking. Der Bezahlvorgang erfolgt über Login mit PIN und Passwort im Online-Banking und der Eingabe einer TAN – die TAN wird an die bei der Bank hinterlegte Handynummer des Kontoinhabers gesandt. Die Echtzeit-Überweisung eignet sich für den Onlinehandel sowie für das Bezahlen im Supermarkt, da Instant Payment an das Online-Banking oder an die Banking-App der eigenen Bank gebunden ist.
Als SEPA-Raum (= Single Euro Payments Area) wird der Europäischer Zahlungsraum oder auch der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum der 36 europäischen Staaten (inkl. der 27 EU-Staaten) bezeichnet. SEPA nennt sich aber auch das Projekt für europaweit einheitliche bargeldlose Zahlungen in Euro, deren Teilnehmer sich jedoch auch über die EU-Staaten hinaus verteilen.
Immer mehr Banken im SEPA-Raum bieten Ihren Kunden Instant Payment als Zahlungsmethode an. Die blitzschnelle Überweisung hat nicht nur Vorteile für Verbraucher und Unternehmen, auch Banken profitieren von Echtzeit-Überweisungen und erhalten in der Regel eine Transaktionsgebühr pro getätigte Überweisung. Die Höhe der Gebühr variiert je nach Bankinstitut und Betrag.
Bekannte Bankinstitute mit Echtzeit-Überweisung sind unter anderem:
Bisher unterstützen (noch) nicht alle Bankfilialen die bequeme Zahlungsmöglichkeit via Instant Payment. Allerdings zeigt der Trend, dass Echtzeit-Überweisungen in Deutschland und Europa schon bald zum Standard gehören werden. Immer mehr Händler bieten das Bezahlverfahren im Online und Mobile Payment an und immer mehr Kunden nutzen die schnelle und bequeme Zahlungsabwicklung für Einkäufe im Online-Shop, Supermarkt oder Kaufhaus.
Instant Payment heißt übersetzt aus dem Englischen Sofortzahlung – bei der Bezahlmethode handelt es sich demzufolge auch um eine Überweisung in Echtzeit. Echtzeit-Überweisungen werden mittlerweile von zahlreichen Sparkassen und Banken über das eigene Online-Banking oder über eine eigene Banking-App angeboten. Die Zahlungsabwicklung erfolgt unabhängig externer Software oder Payment Provider, sodass der Verbraucher seine Daten wie PIN oder TAN nicht an einen Dritten geben muss.
Echtzeit-Überweisungen werden auch gern Sofortüberweisung genannt. Vorsicht, hier droht Verwechselungsgefahr: Denn das Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ wird schon seit Jahren von der Sofort GmbH, einen Teil des Payment Providers Klarna Group, als bargeldlose Zahlungsart im Internet angeboten. Hinter dem Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ steckt also kein Bankinstitut und generell auch keine Echtzeit-Überweisung. Zudem muss der Verbraucher beim Nutzen des Service Daten wie PIN oder TAN an den Anbieter weitergeben.
Da stellt sich natürlich schnell die Frage, ob das Bezahlen mit „Sofortüberweisung“ sicher ist. Grundsätzlich ja! Da Dienste wie das Online-Zahlungssystem „Sofortüberweisung“ der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unterstellt sind, sollen strenge Kontrollen für mehr Sicherheit sorgen. Inwieweit das auch für andere Direktbezahlsysteme gilt, die nicht an ein Bankinstitut gekoppelt sind, lässt sich pauschal nicht beantworten.
Wenn Sie Ihren Kunden mit Echtzeit-Überweisungen eine bequeme und vor allem sichere Zahlungsabwicklung im Onlinehandel und am stationären POS (Point-of-Sale) ermöglichen wollen, können Sie die Sparkassen Echtzeitüberweisung oder Echtzeit-Überweisungen bei der Deutschen Bank oder anderen bekannten Bankinstituten wählen. „Sofortüberweisung“ als Zahlungsabwicklung über einen Payment Provider wie Klarna ist eine gute Alternative für schnelles und sicheres bargeldloses Bezahlen.
Die Überweisung binnen weniger Minuten mittels PIN und TAN klingt auf der einen Seite dank der bequemen bargeldlosen Zahlungsabwicklung verlockend für Ihre Kunden, da Einkauf und Bezahlung schnell getätigt sind. Auf der anderen Seite möchten Ihre Kunden keine sensiblen Bankdaten weitergeben. Verständlich! Genau DAS ist der große Vorteil von Echtzeit-Überweisungen über Sparkassen und Banken:
Echtzeit-Überweisungen sind an das Online-Banking oder die Banking-App des jeweiligen Bankinstitutes gebunden. Das heißt: Wenn Ihre Kunden via Instant Payment mit Eingabe einer TAN im Onlinehandel oder mit PIN im Mobile Payment bezahlen wollen, werden keine Daten an Dritte weitergeleitet. Die TAN wird an die Handynummer des Kontoinhabers gesandt, die dieser bei seiner Bank hinterlegt hat, die PIN wird meist einmalig bei Kontoeröffnung dem Bankkunden per Post übermittelt. Die Transaktion erfolgt über das Girokonto des Kunden bei der Hausbank. Dadurch ist höchste Sicherheit gewährleistet, da kein externer Anbieter in die sensiblen Daten erhält.
Wichtig: Der Verbraucher trägt bei Echtzeit-Überweisungen wie auch beim Online-Banking die Eigenverantwortung, dass PIN oder TAN nicht von Dritten eingesehen werden – bei Betrug durch Missachtung haftet der Verbraucher für entstandene Schäden.
Ein bequemer Einkauf mit einer sicheren und schnellen Zahlungsabwicklung sowie ein sich daraus ergebener zügiger Versand sind die wesentlichen Vorteile, die Instant Payment für Kunden bieten. Unternehmen profitieren dank der unkomplizierten Zahlungsabwicklung zusätzlich von zufriedenen Kunden und steigenden Umsätzen.
Doch das ist längst nicht alles, was Instant Payment so unverzichtbar für erfolgreiche Unternehmen macht. Die Vorteile von Echtzeit-Überweisungen im Forderungsmanagement:
Übrigens: Für Echtzeit-Überweisungen fallen für Kunden und Händler bei den meisten Sparkassen und Banken in Deutschland Gebühren für Transaktionen an.
„Sicheres Bezahlen“ sollte gerade in der heutigen Zeit beim Einkaufserlebnis via Online und Mobile Payment höchste Priorität haben. Echtzeit-Überweisungen von Sparkassen und Banken ermöglichen das sichere bargeldlose Bezahlen im Onlinehandel sowie am stationären Point-of-Sale. Mit Instant Payment können Ihre Kunden getätigte Einkäufe rund um die Uhr innerhalb weniger Sekunden im SEPA-Raum mittels PIN und TAN bezahlen, Sie als Empfänger haben das Geld direkt auf dem Konto: Keine Wartezeiten wie bei der klassischen Überweisung und kein Risiko von Zahlungsausfällen! Dank der Anbindung von Echtzeit-Überweisungen an die jeweilige Hausbank Ihrer Kunden ist die Zahlungsmethode sicher, da keine sensiblen Daten an dritte weitergeben werden.
Ein Tipp: Suchen Sie neben Echtzeit-Überweisungen weitere sichere Zahlungsmöglichkeiten, die das Ausfallrisiko verringern? Lowell berät und unterstützt Sie als Experte im Bereich Inkasso und Mahnwesen gern bei der Umsetzung und zeigt Ihnen innovative Lösungen wie Order to Cash, die zusätzlich das Forderungsmanagement vereinfachen. Kontaktieren Sie uns noch heute!
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