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Übersichtlich gestaltete und visuell optimierte Internetauftritte können erheblich zu mehr Konversion beitragen.
Mithilfe der visuellen Optimierung lassen sich Internetauftritte nutzerfreundlich gestalten und komplexe Inhalte verständlich vermitteln. Neben der Auswahl geeigneter Bilder und Grafiken spielt die Farbauswahl eine Rolle bei der visuellen Gestaltung. Aber auch strukturelle Aspekte eines Webauftritts bieten Möglichkeiten zur visuellen Optimierung.
Die Binsenweisheit „es gibt keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck“ hat auch im Webdesign seine Gültigkeit. Dabei reduzieren sich visuelle Aspekte keineswegs auf den Inhalt und die Qualität von Bildmaterial. Der „gute erste Eindruck“ beim Besuch einer Webseite entsteht bereits nach wenigen Sekunden – oder eben nicht. Dabei spielt die farbliche Gestaltung ebenso eine Rolle wie die Anordnung der gestalterischen und funktionalen Elemente. Visuelle Optimierung endet nicht bei der Auswahl von Fotomaterial und dem Design einer Seite, sie umfasst vielmehr auch strukturelle Aspekte.
In Zeiten hochauflösender Displays und leistungsstarker Smartphone-Kameras ist eine gute Bildqualität bei der visuellen Optimierung einer Webseite unerlässlich. Besonders beliebt sind qualitativ hochwertige Fotografien, die einfach zu verstehende Nachrichten transportieren. Anstelle eines Gruppenfotos, das Ihre gesamte Belegschaft zeigt, können Sie zwei bis drei gelungene Portraitaufnahmen von Mitarbeitern präsentieren, die in direktem Kundenkontakt stehen und über Telefon oder Internet direkt kontaktiert werden können. Auf diese Weise schaffen Sie Verbindlichkeit und unterstreichen die Bedeutung des persönlichen Kundenkontaktes für Ihr Unternehmen.
Tipp:
Eine hohe Auflösung bedeutet nicht zwingend eine bessere Bildqualität. Unangemessen hochaufgelöste Fotografien verursachen vor allen Dingen eines: lange Ladezeiten. Bilder, die für die Darstellung auf mobilen Endgeräten visuell optimiert sind, beanspruchen nur wenig Speicherplatz und sind dementsprechend schnell geladen.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Das gilt auch für die Farbkomposition von Webseiten. Wenn Sie sich für ein bestimmtes Farbschema einmal entschieden haben, sollten Sie dieses in Ihrem gesamten Webauftritt beibehalten. Verwenden Sie Signalfarben nur äußerst sparsam und für Elemente, denen tatsächlich eine große Bedeutung zukommt. Dies kann beispielsweise ein Kontakt-Button sein, mit dessen Hilfe Ihre Besucher von einem beliebigen Punkt Ihrer Webseite Kontakt mit der Kundenbetreuung aufnehmen können.
Firmenauftritte aus einem Guss verleihen Ihrem Unternehmen einen professionellen Touch und machen deutlich, dass Sie als Verantwortlicher wissen, worauf es bei der Präsentation eines Unternehmens ankommt. Das einheitliche Auftreten nach außen hin umfasst neben der Webseite und den Aktivitäten auf den unterschiedlichen Social-Media-Kanälen auch Firmenunterlagen in Papierform wie Verträge, Visitenkarten und Notizblöcke. Auch die Beschriftungen der Fahrzeuge sind Teil der Corporate Identity.
Info:
Ein visuell einheitliches Auftreten hat nicht nur eine positive Wirkung nach außen hin. Auch Ihre Mitarbeiter werden sich dem Zusammengehörigkeits-Gefühl, das durch Corporate Identity unterstützt wird, nicht entziehen.
Für den strukturellen Aufbau einer visuell optimierten Webseite gilt: je einfacher, desto besser. Flache Strukturen, die mit nur wenigen Content-Ebenen auskommen, sind übersichtlich und auch für weniger geübte Besucher Ihres Webauftritts leicht zu navigieren. Auch für den Aufbau der einzelnen Seiten gibt es Regeln, die Sie im Rahmen einer visuellen Optimierung weiter bringen. Platzieren Sie wichtige Inhalte so, dass sie Ihren Besuchern schon beim ersten Blick auf eine Seite ins Auge fallen. Platzieren Sie Wichtiges möglichst weit oben auf einer Seite. Ob Sie dabei dem linken oder rechten Bildschirmbereich höhere Priorität einräumen, ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass Sie diese Priorisierung über den gesamten Webauftritt hinweg beibehalten. Dazu zählen etwa der Warenkorb im E-Commerce oder Buttons, die auf weitere Infos zu Verträgen hinweisen.
Während eine Unternehmens-Webseite das ideale Medium für eine seriöse und faktenbasierte Darstellung eines Unternehmens ist, geht es auf den Social Media-Kanälen wesentlich lockerer zu. Hier bietet sich auch für Unternehmen Raum, um sich menschlich und kundennah zu präsentieren. Ein legeres Foto eines Vorstandsmitglieds, untermalt mit ein paar Grußworten zu den kommenden Feiertagen, ist keinesfalls deplatziert. Allerdings sollten Sie auch bei dieser Form der Selbstdarstellung immer bedenken, dass es letzten Endes und die Präsentation Ihres Unternehmens geht. Gepflegte Kleidung und ein seriöses Auftreten sind dementsprechend Pflicht – auch in einem lockeren Ambiente. Ein guter Social Media Auftritt unterstützt Sie außerdem dabei, Ihr Image zu wahren oder zu verbessern: Positive Kommentare auch von säumigen Konsumenten können Ihnen helfen, eventuelle negative Kommentare auszubalancieren.
Sowohl für Ihren Social Media-Auftritt als auch für die Webseite ist Aktualität eines der obersten Gebote. Nichts wirkt auf die Besucher eines Internetauftritts einschläfernder als monatealte News oder Produktvorstellungen, die sich auf die vorletzte Geräte-Generation beziehen. Daran ändert auch die beste visuelle Optimierung nichts.
Info:
Die permanente Aktualisierung einer Website ist schnell gedacht, in der Praxis aber mit einigem Aufwand verbunden. Wenn Sie sich als modernes Unternehmen präsentieren möchten, das die Zeichen der Zeit erkannt hat, sind regelmäßige Aktualisierungen Ihres Webauftritts unverzichtbar. Veranschlagen Sie die dazu nötigen Ressourcen nicht zu knapp!
Schrifttypen gibt es wie Sand am Meer und dem entsprechend groß sind die Gestaltungsmöglichkeiten. Die Fettnäpfchen, die sich aus der Wahl einer ungeeigneten Typografie ergeben sind allerdings mindestens genauso zahlreich. Als besonders beliebt hat sich in den letzten Jahren das sogenannte Font Pairing herausgestellt, bei dem Paare aus zwei unterschiedlichen Schrifttypen gebildet werden. Eine Schrift wird dann für alle Überschrift-Ebenen verwendet, die andere für Fließtext. Alle weiteren Textelemente, die Sie visuell optimieren möchten, können Sie mit Fettungen, kursiver Schrift oder Variationen des Schriftgrades gestalten. Einige Schrifttypen setzen auf Originalität und werden auf den ersten Blick auch so empfunden. Spätestens auf den zweiten Blick entpuppen sie sich allerdings dann als schwer leserlich und für die Vermittlung von Inhalten ungeeignet. Das kann dazu führen, dass einige User nicht deutlich lesen, was Sie anbieten, da sie Buchstaben eventuell nicht auseinanderhalten können. Die Kunden reklamieren dann Ware oder zahlen sie nicht.
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