Liquidität
Wird vom Umlaufvermögen gesprochen, handelt es sich um den Vermögensteil eines Unternehmens, der nur kurze Zeit Bestand hat. Er verbleibt somit nicht dauerhaft im Unternehmen, sondern wird für Verkauf, Verarbeitung, Verbrauch oder Rückzahlungen verwendet. Zusammen mit dem Anlagevermögen bildet das Umlaufvermögen das Gesamtvermögen eines Unternehmens.
Das Umlaufvermögen setzt sich aus den folgenden vier Bestandteilen zusammen:
Weil die Höhe des Umlaufvermögens permanent schwankt, kann sie – anders als beim Anlagevermögen – nur schwer beziffert werden. Vor allem Anschaffungs- und Herstellungskosten spielen für das Umlaufvermögen eine entscheidende Rolle. Dennoch ist es wichtig, einen genauen Überblick über das Umlaufvermögen zu haben, weil so Produktionen besser geplant und gesteuert werden können.
Zwar wird beim Umlaufvermögen immer davon ausgegangen, dass es nur für kurze Zeit im Unternehmen verbleibt, dennoch gibt es auch die Bezeichnung des langfristigen Umlaufvermögens. Hierbei handelt es sich um gebundenes Vermögen, das ein Jahr oder länger im Unternehmen verbleibt. Hierzu zählen zum Beispiel Rohstoffe oder auch das Bankguthaben, das als Reserve genutzt werden kann.