/ Pressemitteilung / Group News

Performance zweites Quartal 2016

Die GFKL Lowell Gruppe, ein führender europäischer Anbieter im Bereich Forderungsmanagement, gibt heute beeindruckende Ergebnisse für das am 30. Juni 2016 beendete zweite Quartal bekannt.

Finanzkennzahlen

  • Das Cash EBITDA steigt um 19% gegenüber dem Vorjahresquartal, auf £60 Millionen.
  • Das Volumen der NPL-Portfolio Ankäufe ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 27% auf £247 Millionen gestiegen und weiterhin über alle Branchen sehr gut diversifiziert.
  • Die Schätzung über noch ausstehende fällige Bruttoforderungen (Estimated Remaining Collections) der nächsten 120 Monate ist auf einem Rekordniveau von £1,5 Milliarden, welches einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20% bzw. seit Jahresbeginn um 11% entspricht.
  • Über £175 Millionen an Portfolioankäufen wurden 2016 schon vertraglich abgeschlossen
  • Weitere voraussichtliche NPL-Ankäufe  von über £320m bis zum Geschäftsjahr 2021
  • Bewährt präzise Preisbestimmungen und Einzugsleistung bei den fälligen Forderungen

Wichtigste Ereignisse

  • Übernahme der IS Inkasso Service im Mai erfolgreich abgeschlossen
  • Integration von Lowell, GFKL und IS Inkasso Service macht weiterhin gute Fortschritte
  • Wertschöpfung steht weiterhin an erster Stelle:
  • Austausch bewährter Praktiken um Wettbewerbsfähigkeit zu steigern
  • Aufbau einer starken Plattform für zukünftige pan-europäische Expansion
  • Weiterhin diszipliniertes Vorgehen bei Preisbestimmung und Investitionen
  • Erweiterung unseres Leistungsversprechen gegenüber unserer Kunden durch die Weiterentwicklung unseres alles-aus-einer-Hand Serviceangebots
  • Beachtung des gesamten Regulationsrahmens und Kundenzufriedenheit stehen weiterhin bei all unseren Aktivitäten im Vordergrund

Zukünftige Perspektive

Der Ausblick für die Gruppe bleibt weiterhin positiv. Ferner sieht sich die Gruppe weiterhin sehr gut aufgestellt, um von den strukturellen Wachstumstreibern der Verbraucherkreditmärkte in GB, Deutschland und Österreich zu profitieren.

Colin Storrar, CFO der GFKL Lowell Gruppe sagte zu den Ergebnissen: „Ich bin hocherfreut, solch beeindruckende Quartalsergebnisse bekanntgeben zu dürfen. Besonders die Entwicklung des Cash EBITDA in diesem Quartal war sehr erfreulich, genau wie der Umschwung in unserem mittelfristigen Ausblick auf voraussichtliche revolvierende NPL-Akquisitionen. Die Kombination unseres Geschäfts über die erste Jahreshälfte und den zukünftigen NPL-Ankäufen die wir uns bereits gesichert haben, lässt uns sehr zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte und darüber hinaus blicken.“

Über Lowell
Lowell ist einer der führenden europäischen Anbieter im Forderungsmanagement. Ziel des Unternehmens ist es, für seine Kunden und für Konsumenten tragfähige Lösungen beim Umgang mit offenen Forderungen zu entwickeln. Lowell ist in Großbritannien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden tätig.
Dank umfangreicher Expertise in der Datenanalyse und einem ausgezeichneten Risikomanagement kann Lowell seinen Kunden kompetente Lösungen in allen Bereichen des Forderungsmanagements anbieten - vom Forderungskauf über Inkasso-Dienstleistungen bis hin zur Ausgliederung von Geschäftsabläufen. Lowell verfolgt einen ethischen Ansatz im Forderungsmanagement und versucht, unter Berücksichtigung der individuellen Situation eines Konsumenten stets die angemessenste, nachhaltigste und fairste Lösung zu finden.
Lowell ist 2015 aus dem Zusammenschluss zweier führender Unternehmen aus Großbritannien und Deutschland entstanden: der Lowell Gruppe und der GFKL-Gruppe. Im Jahr 2018 hat Lowell die Übernahme ausgegliederter Landesgesellschaften von Intrum abgeschlossen, die in mehreren nordeuropäischen Ländern führende Marktpositionen einnehmen. Lowell wird unterstützt von der globalen Private-Equity-Gesellschaft Permira sowie dem Ontario Teachers' Pension Plan.
Mehr Informationen über Lowell erhalten Sie auf www.lowellgroup.de

Nicht IFRS-konforme Kennziffern
Dieser Quartalsbericht enthält einige nicht IFRS-konforme Finanzkennzahlen. Dazu gehören die Schätzung der noch ausstehenden fälligen Forderungen (Estimated Remaining Collections, ERC) und Cash EBITDA.

ERC nutzen wir, weil diese Kennziffer unsere erwarteten Zahlungseingänge aus den in der Bilanz ausgewiesenen angekauften Forderungsportfolios über 84, 120 und 180 Monate darstellt. ERC wird stichtagsbezogen unter der Annahme berechnet, dass keine weiteren Ankäufe erfolgen. Auch andere Unternehmen in unserer Branche arbeiten häufig mit ERC. Die ERC-Kennziffer ist unser bester stichtagsbezogener Schätzwert für die Barwerte unserer angekauften Forderungsportfolios. Darüber hinaus zeigt der ERC für unsere Aufsichtsgremien und unseren Vorstand wichtige Zusatzinformationen zur Beurteilung unserer operativen Geschäftstätigkeit an, inwiefern die unserem Geschäft zu Grunde liegenden gekauften Forderungen auch künftig Liquidität generieren. In unseren Finanzierungsdokumenten wird der ERC auch als Kennzahl für die Einhaltung gewisser Covenants verwendet, und hilft unter gewissen Umständen bei der Ermittlung unserer Fähigkeit Schulden aufzunehmen. Der ERC wird mit Hilfe von eigens entwickelten Analysemodellen, die unter anderem auf historischen Zahlungseingängen sowie künftig zu erwartenden Inkassoquoten basieren, ermittelt. Wir können nicht gewährleisten, dass diese Inkassoquoten tatsächlich eintreten. Die von uns genutzte ERC-Kennziffer ist unter Umständen nicht mit äquivalenten Kennziffern direkter Wettbewerber unserer Branche vergleichbar.

Cash EBITDA weisen wir aus, weil diese Kennziffer Stakeholdern eine genauere Vorstellung über unseren Cash Flow respektive der Rentabilität vermittelt. Das Cash EBITDA zeigt den Stakeholdern an, über welche finanziellen Mittel die Gruppe verfügt, um Fremdkapital zu bedienen, Forderungsportfolios zu kaufen sowie sonstigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Ferner beziehen viele Stakeholder das Cash EBITDA in ihre Entscheidungsfindung bzw. Analysen mit ein. Unsere Aufsichtsgremien und unser Vorstand verwenden neben ERC auch das Cash EBITDA zur Beurteilung unserer operativen Performance. Cash EBITDA ist eine nicht IFRS-konforme Kennzahl und  ist unter Umständen nicht mit äquivalenten Kennziffern direkter Wettbewerber unserer Branche vergleichbar. Zur Überleitung vom Cash EBITDA zum operativen Betriebsergebnis verweisen wir auf die Seite „Reconciling the Q2 Interim Numbers to this Presentation“ in der Investorenpräsentation.

ERC und Cash EBITDA sowie alle anderen nicht IFRS-konformen Kennziffern sind in ihrer Aussagekraft limitiert und sollten nicht separat oder anstelle anderer Analysen unserer IFRS-konformen Zahlen als Entscheidungsgrundlage betrachtet werden.