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Lowell vereinbart Übernahme von Intrums ausgegliederten Landesgesellschaften

Lowell, ein führendes Unternehmen im europäischen Forderungsmanagement, hat heute eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme ausgegliederter Landesgesellschaften von Intrum unterzeichnet.

Hinter Lowell stehen Fonds, die von der Beteiligungsgesellschaft Permira beraten werden, sowie der Ontario Teachers’ Pension Plan. Die Ausgliederung, auf die sich die Kaufvereinbarung bezieht, umfasst Lindorffs Landesgesellschaften in Dänemark, Estland, Finnland und Schweden sowie das gesamte Intrum Justitia-Geschäft in Norwegen und war von der Europäischen Kommission als Bedingung für den zu einem früheren Zeitpunkt dieses Jahres vollzogenen Zusammenschluss der beiden Unternehmen festgeschrieben worden.

Der Unternehmenswert beträgt EUR 730 Millionen. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Europäischen Kommission zu Lowell als Erwerber sowie üblichen kartellrechtlichen und regulatorischen Genehmigungen. Der Vollzug der Transaktion wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2018 erfolgen. Finanziert werden soll die Akquisition durch eine Kombination aus neuen Schuldtitelemissionen und Eigenkapital.

Der Erwerb steht in Einklang mit Lowells strategischem Ziel, in ausgewählten Märkten Europas einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und das kontinuierliche Wachstum zu unterstützen. Durch die Übernahme entsteht einer der größten Anbieter im europäischen Forderungsmanagement und Lowell wird damit zu einem Marktführer in Skandinavien.

Lowells Expertise, sein Management und die finanziellen Ressourcen zusammen mit dem starken Geschäftsportfolio, den vielseitigen Talenten und der regionalen Reichweite der dortigen Landesgesellschaften bieten der vereinten Gruppe hervorragende Möglichkeiten für weiteres Wachstum und Diversifizierung in einem hochentwickelten und datenreichen Kreditmarkt.

Konkret wird das kombinierte Geschäft von Skaleneffekten und höherer Diversifizierung profitieren, die sich im Hinblick auf die größere geografische Reichweite, einen ausgewogeneren Umsatzmix sowie ein komplementäres und kundenorientiertes Produktangebot ergeben.

Lowell und die zu akquirierenden Landesgesellschaften fühlen sich einem fairen und prinzipienorientierten Geschäftsansatz verpflichtet, der die Menschen in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur stellt – unabhängig davon, ob es sich dabei um Kunden, Konsumenten oder Kollegen handelt. Dieser gemeinsame, wertebasierte Ansatz wird für den Integrationsprozess von zentraler Bedeutung sein und unsere Vision untermauern, die Besten in unserer Branche zu sein. Für Kunden. Für Konsumenten. Europaweit.

James Cornell, CEO von Lowell, sagt: “Ich freue mich, die Lowell-Familie erweitern zu können. Unser gemeinsames Bekenntnis zu Innovation und Best-Practice-Lösungen für Konsumenten und Kunden wird unsere Dienstleistungen in der gesamten Wertschöpfungskette des Forderungsmanagements deutlich stärken. Ich bin überzeugt, dass der Zusammenschluss unserer Unternehmen und Kulturen ein sinnvoller Schritt ist und bin überzeugt, dass wir gemeinsam durch unsere kombinierte Expertise und Erfahrung das Wachstum in einigen der anspruchsvollsten Märkte für Kreditmanagement in Europa weiter vorantreiben können.”

Trond Brandsrud, CEO der ausgegliederten Gesellschaften, sagt: “Wir sind gespannt darauf, unsere neuen Eigentümer willkommen zu heißen und Teil von Lowell zu werden – ein Unternehmen mit großer Expertise und starker Marktposition in unserer Branche. Die Zusammenführung wird ohne jeden Zweifel überzeugende Vorteile mit sich bringen.“

Über Lowell
Lowell ist eines der größten europäischen Unternehmen im Bereich Forderungs-management mit Niederlassungen in Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz und hat sich zum Ziel gesetzt, im europäischen Markt der führende Anbieter in seiner Branche zu sein: Für Kunden. Für Konsumenten. Europaweit. Lowell kombiniert einen prinzipienorientierten Ansatz, internationale Erfahrung sowie sein umfassendes Verständnis von Datenanalyse und operationeller Effizienz, um die gesamte Wertschöpfungskette des Forderungsmanagements abzudecken – durch Expertise in den Bereichen Forderungskauf, Inkasso, Outsourcing von Geschäftsprozessen, Forderungsmanagement und E-Commerce.

Früher unter dem Namen Lowell GFKL-Gruppe bekannt, ist Lowell im Oktober 2015 aus der Fusion der deutschen und britischen Marktführer GFKL und Lowell Group hervorgegangen. Die Gruppe profitiert von der Beteiligung der internationalen Private Equity-Gesellschaft Permira, deren Fonds seit 2015 investiert sind und den Zusammenschluss zwischen Lowell und GFKL unterstützt hatten, sowie des Ontario Teachers’ Pension Plans.

Die Gruppe hat ihre Hauptniederlassungen in Leeds (Großbritannien) und Essen (Deutschland). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Investoren-Website: www.lowell.com.


Über die ausgegliederten Landesgesellschaften

Die ausgegliederten Landesgesellschaften von Intrum umfassen die Geschäfte von Lindorff in Dänemark, Estland, Finnland und Schweden sowie das Geschäft von Intrum Justitia in Norwegen. Sie wurden ausgegliedert, um mögliche wettbewerbsrechtliche Bedenken auszuräumen, die von der Europäischen Kommission nach der Prüfung des Zusammenschlusses zwischen Lindorff und Intrum Justitia aufgeworfen wurden. Die Geschäftseinheiten sind Vollanbieter für Forderungsmanagement mit Dienstleistungen in den Bereichen Inkasso, Forderungskauf, Zahlungsverkehr und Fakturierung mit insgesamt ca. 900 Mitarbeitern. Schätzungen zufolge betrug der Umsatz im Zeitraum der letzten zwölf Monate zum 30. September 2017 ca. EUR 190 Millionen. Zum 30. September 2017 betrug der Buchwert der von diesen fünf Geschäftsbereichen angekauften Forderungen ca. EUR 400 Millionen.

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